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Shopware 6 ist die neueste Version der Open-Source-Software des deutschen Herstellers. Es bietet eine Vielzahl neuer Funktionen für Entwickler, E-Shop-Besitzer und Endbenutzer. Spezialisten schätzen es unter anderem wegen seiner Flexibilität und einfachen Integration mit externen Systemen. Was spricht für die Effektivität dieser E-Commerce-Plattform? In diesem Beitrag erläutere ich ihre Vorteile und wichtigsten Funktionen.
Auf dem Markt zeichnet sich Shopware durch seine flexible Herangehensweise aus. Warum? Shopware verfügt über zwei APIs, die eine Integration mit externen Systemen wie CMS, ERP oder Marketing-Automation-Tools ermöglichen. Darüber hinaus bietet die Plattform die Möglichkeit, das System auf einer Headless-Architektur aufzubauen, bei der das Backend unabhängig vom Frontend arbeitet.
Zum Beispiel:
Zusammengefasst: Dank der Möglichkeiten, die durch die zwei APIs und die breite Verfügbarkeit von Plugins bereitgestellt werden, kann man die Systemlösungen leicht an die eigenen Bedürfnisse anpassen.
Plugins für die Integration mit externen Systemen
Shopware verfügt über eine Reihe integrierter Werkzeuge und die Möglichkeit, das System, um weitere Funktionen zu erweitern. Für das umfassende Funktionieren der Plattform können Plugins – kostenlose oder kostenpflichtige – aus dem Shopware Store verwendet werden. Beim Management eines E-Shops kann man auch in das System eingreifen und eigene Plugins erstellen. Hierbei sollte jedoch eine gewisse Vorsicht geboten sein, worauf ich später im Artikel noch eingehen werde.
Shopware 6 ist nicht nur ein neues, ansprechendes Layout für jeden Programmierer 😉 (obwohl dies ebenfalls ein wichtiger Aspekt im Entwicklungsprozess eines Shops ist; mehr zu den Unterschieden zwischen Shopware 5 und 6 erfahren Sie hier), sondern auch ein verbesserter Standard der einzelnen Funktionen. Im Folgenden nenne ich einige davon.
Unsere Kunden reagieren auf diese Funktion oft mit den Worten „eine tolle Lösung“. Worum geht es dabei genau? Angenommen, wir verkaufen unsere Produkte über viele Kanäle. Mit der Shopware-Plattform kann jeder Verkaufskanal unter mehreren Domains betrieben werden, die Unterschiede auf der E-Shop-Seite wie Sprache, Währung usw. berücksichtigen. Zum Beispiel: Eine Domain ist auf die englische Sprache und die Währung $ konfiguriert, während eine andere auf Deutsch und die Währung € eingestellt ist. Aus technischer Sicht bietet Shopware eine Reihe von Einstellungen für die automatische Währungsumrechnung, Preisänderungen je nach Währung oder fortgeschrittene Umrechnungen für spezielle Fälle wie das komplizierte Steuersystem in den USA. So ermöglicht Shopware, den E-Commerce individuell an die Anforderungen eines Multichannel-Geschäfts anzupassen.
Wie bereits erwähnt, gibt es im Shopware Store viele externe Plugins, die schnell in den E-Shop integriert werden können. Dies schließt jedoch nicht aus, dass eigene Plugins erstellt werden können, die besser an die Bedürfnisse des Systems angepasst sind. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die eingeführten Änderungen die bestehenden Plugins nicht beeinträchtigen. In solchen Fällen ist es wichtig, regelmäßig zu überprüfen, ob sich die Plugins gegenseitig ausschließen oder die Funktionalität anderer beeinträchtigen. Zum Beispiel: Wenn eine eingeführte Funktion auf der Kategorieseite nicht funktioniert, sollte zuerst das externe Plugin überprüft werden. Je nach den Bedürfnissen des E-Commerce-Systems können externe Plugins ersetzt oder eigene erstellt werden.
Liste verfügbarer Plugins: https://store.shopware.com/en/extensions/
Dank der Funktion Shopping Experience bietet Shopware die Möglichkeit, Inhalte und das Seitenlayout zu verwalten. Mit dieser Funktion können wir das Layout des E-Shops mithilfe vorgefertigter Kacheln gestalten. Ein großer Vorteil ist, dass jede Kachel in der Vorschau angezeigt und überprüft werden kann, wie sie auf verschiedenen Geräten aussieht. Dadurch haben wir die Sicherheit, dass alle Elemente unabhängig von der Bildschirmauflösung des Benutzers gleich angezeigt werden und die Navigation auf der Seite reibungslos verläuft.
Mit der Funktion Flow Builder können wir selbst festlegen, wie die einzelnen Prozesse im System ablaufen sollen. Dies ist besonders nützlich, wenn wir einen ungewöhnlichen Prozess planen, der viele Einkaufspfade des Kunden berücksichtigt. Beispiel: Wenn eine Bestellung den Status „storniert“ ändert, erhält der Kunde eine E-Mail mit dem entsprechenden Inhalt. Darüber hinaus können die Bedingungen je nach Bedarf und verschiedenen Faktoren (z. B. Kundendaten, Bestellungen, spezifische Produkte) beliebig angepasst werden.
Shopware Rule Builder – Erstellung detaillierter Systemverhaltensregeln
Die Funktion Rule Builder hilft dabei, Regeln für systeminterne Prozesse zu definieren. Zum Beispiel:
Shopware ist eine umfassende Plattform, deren Elemente auf verschiedene Weisen definiert werden können. Zur Verdeutlichung gebe ich einige Beispiele:
Produktpreis: Bereits am Anfang können mehrere Preisarten festgelegt werden, darunter Brutto-/Nettopreis, Aktionspreis oder der niedrigste Preis der letzten 30 Tage gemäß der obligatorischen Omnibus-Richtlinie. Zudem können Preisänderungen je nach Verkaufsort des Produkts eingestellt werden. Beispiel: In einem weltweit operierenden Online-Shop wird der Preis für dasselbe Produkt in Polen anders sein als der in den USA.
Produktlieferung: Auch hier können Änderungen je nach Geschäftsbetrieb vorgenommen werden. Ein B2C-Shop, der einzelne Artikel verkauft, funktioniert unter anderen Bedingungen als ein E-Großhandel, der große Bestellungen an B2B-Kunden versendet.
Produkteigenschaften und -varianten: Shopware ermöglicht eine genaue Definition von Produkten basierend auf ihren Eigenschaften. Für jede Kategorie können Filter nach Merkmalen wie Preis, Größe, Farbe und individuellen Filtern verwendet werden.
Je nach Bedarf kann die Kategorieseite des Produkts ein anderes Aussehen haben. Außerdem können wir definieren, für welchen Verkaufskanal eine Kategorie gültig sein soll. Wichtig ist, dass für verschiedene Verkaufskanäle gleichzeitig die von uns ausgewählten Produkte zugewiesen werden können.
Jedem Produkt kann auch ein Layout zugewiesen werden, das auf den von Shopware bereitgestellten vorgefertigten Kacheln basiert. Wir können hier entscheiden, wie die Struktur und das Aussehen des Bildes sein sollen oder worauf sich der spezifische Button bezieht.
Medienverwaltung in Shopware 6
Ich denke, es ist klar, wie wichtig es ist, auf jedes Detail zu achten, das auf der E-Shop-Seite angezeigt wird. Eine funktionale und ansprechende Plattform zieht verstärkt Kunden an, die schnelle und einfache Einkäufe tätigen möchten. Daher kommt Shopware mit Optionen für die Medienanzeige auf der Seite entgegen. Wir können Bilder, Videos, einschließlich 3D, verwenden und ihre Größen auf den verschiedenen Geräten definieren. Wichtig: Vergessen Sie nicht die alternativen Beschreibungen, die sogenannten „Alt-Tags“, die nicht nur den Inhalt der Bilder übermitteln, sondern auch eine wesentliche Rolle im SEO-Prozess spielen.
Shopware bietet eine breite Palette an Funktionen, die je nach Geschäftsanforderungen sowohl für B2B- als auch für B2C-Plattformen angepasst werden können. Shopware bietet vier Plattformtypen: die kostenlose Community-Edition und die kostenpflichtigen Editionen: Rise, Evolve und Beyond. Wann welche von ihnen sinnvoll ist, beschreibe ich im Artikel unter dem Link.
Zusammenfassung
Shopware 6 eröffnet ein neues Kapitel in der Entwicklung von E-Commerce-Plattformen. Wenn Sie an einer flexiblen Lösung interessiert sind, die auf Open Source basiert, nutzen Sie das Wissen unserer Spezialisten!
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